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Eine '''Diskothek''' (auch '''Discothek''', kurz '''Disko''' oder '''Disco''', in Deutschland umgangssprachlich auch ''Disse'' genannt) ist ein .

Bezeichnung

Der Ausdruck ?Diskothek? (von ''Diskos'' ?Scheibe? und ''Theke'' ?Behältnis, Kasten, Kiste?, franz. ''''; Analogbildung zu Bibliothek) bezeichnete ursprünglich eine Sammlung von Tonträgern wie n, Tonbänder, Kassetten, CDs. In der Hörfunk-Studiotechnik wurde der Begriff auch auf Studiopulte mit Plattenspielern übertragen, an denen der Moderator während der Sendung die Schallplatten selbst auflegen konnte.

Heute bezeichnet der Begriff Diskothek in der Regel eine feste .

Neben festen Disco-Lokalen wird auch eine einzelne, von Privatpersonen oder Vereinen organisierte Tanzveranstaltung, etwa in einem Mehrzweckraum oder Festzelt, gelegentlich als ?Disco? bezeichnet (?Zeltdisco?, ?Feuerwehrdisco?). Solche Veranstaltungen werden üblicherweise nur an einem Wochenende, einem Abend oder doch zumindest in großen zeitlichen Abständen durchgeführt.

Die Bezeichnung Disco bezieht sich auch auf Räume, die für eine regelmäßige oder auch nur gelegentliche Durchführung von Tanzpartys hergerichtet worden sind, aber auch für andere Zwecke verwendet werden können. Solche Discoräume findet man beispielsweise in , n oder in kirchlichen Gemeinderäumen.

In den meisten Sprachen trägt die Diskothek einen ähnlichen Namen wie im Deutschen, im Französischen heißt sie ''discothèque'', im Japanischen , ''disuko'' (das ''u'' ist fast stumm). Im spricht man jedoch vom ''Club'' oder ''''; dieser Begriff umfasst sowohl Diskotheken im deutschen Sinn, also Einrichtungen, in denen DJs Platten auflegen, als auch Orte mit Live-Auftritten von Bands und Sängern. Das Wort ?disco? bezeichnet im Englischen vor allem den Musikstil .

Der Fachverband definiert ''Discotheken und Tanzlokale'' wie folgt: ?Lokale mit Tanzmusik, verbunden mit Verkauf von Getränken, im allgemeinen zum Verzehr an Ort und Stelle, unter Umständen auch mit begleitendem Unterhaltungsprogramm.?

Geschichte

Vorläufer

Vorläufer der Discos entstanden in den 1930ern. Besonders in den USA entstanden Bars, in denen die .''

Nach dem Krieg eröffneten in Paris weitere Clubs, die sich darauf spezialisierten, Schallplatten aufzulegen, um ihre Kunden zum Tanzen zu bringen. Andere Pariser Discos wie '''' oder '''' setzten Standards, an denen sich andere orientierten.

Die Idee internationalisiert sich

Nach Paris war die zweite Stadt, in der sich direkt nach dem Krieg Clubs entwickelten, in denen Menschen zur Musik von Schallplatten tanzten. London hatte nach dem Krieg eine wilde, größtenteils illegale Jazz-Szene, die sich spontan in Kellern, Abbruchgebäuden und ähnlichem traf. Die ersten britischen fanden zu dieser Zeit in Jazzclubs statt, die erste britische Drogenrazzia 1950 im ''Club Eleven''. Nach Pariser Vorbild gingen auch diese Clubs dazu über, zumindest an einigen Abenden Musik von Schallplatten zu spielen und entsprechende Musikanlagen zu installieren.

Zusätzlicher Input kam aus der und der dortigen Partykultur. Der erste englische Star-DJ war , ein nischer Einwanderer. In den USA entstanden in den 1950er Jahren ''Platter parties'' oder ''Sock hoppers'', bei denen DJs in der Öffentlichkeit Musik auflegten. Diese waren allerdings vor allem zur Promotion für Radiosendungen gedacht und orientierten sich daher in Stil und Ablauf sehr an diesen Sendungen.

Die Disco erreicht ab 1959 die Bundesrepublik Deutschland

Am 15. Mai 1959 eröffnete im niedersächsischen unter dem Namen '''' eine der ersten Diskotheken Deutschlands. Dieser Club, in dem die Musik von Plattenspielern gespielt wurde, um die Illusion zu erzeugen, als seien Tanzkapellen live auf der Bühne, war nach Aussagen seines damaligen Betreibers, nach einem Vorbild in namens ''Mocambo Club'' konzipiert.

Eine weitere Diskothek Deutschlands entwickelte sich, direkt an der Grenze zu Belgien und den Niederlanden gelegen, aus dem am 19. November 2009, abgerufen am 13. Dezember 2009</ref>

In die USA gelangte die Disco dank einem französischen Einwanderer, der 1960 '''' in New York City eröffnete. Als in den 1970er Jahren die Discowelle um die Welt ging, gab es in Aachen bereits 42 Diskotheken.

Disco wird zum Musikstil

Anfang der 1970er-Jahre entwickelte sich die . Zu Beginn der 1970er dominierten und die Tanzflächen in den US-amerikanischen Städten. Ab 1973 gingen die frei improvisierenden -Tänzer in den Discos wieder zur Tanzhaltung über, woraus der entstand. Um dieselbe Zeit begannen große Plattenfirmen die Szene zu entdecken und Disco-Musik zu pushen, um ihre zurückgehenden Verkäufe zu kompensieren. Die Disco-Szene erhielt deutlich mehr Geld und verbreitete sich auch in die Provinz.

Große Diskotheken wiesen eine immer aufwändigere Technik auf. Licht- und s wurden in großen Diskotheken zu Standardelementen. Berühmt waren in den 1970er Jahren Discos wie in oder Ende der 1980er-Jahre der Club in . In den 1980er Jahren hatten die deutschen Diskotheken Spitzenwerte von insgesamt 100 Millionen Besuchern jährlich. 2010 waren es rund 85 Millionen.

Alternative Diskotheken

Anfang der 1970er Jahre entstanden in der Bundesrepublik Deutschland Diskotheken zum Teil nach englischem Vorbild, die sich als Alternative zu vorwiegend kommerziellen Diskotheken verstanden. Ihr musikalisches Programm widmete sich vor allem der Blues-, Rock-, Soul- und Progressivrockmusik und manche Diskotheken verwendeten sogenannte psychedelische Lightshows, um eine besondere Stimmung bei ihren Gästen zu erzeugen.

Der Eintritt war bewusst niedrig gehalten, der Konsumzwang wenig ausgeprägt. Vor allem hatte aber jeder ab dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestalter Zugang. Es gab keine Kleidungs- oder Gesichtskontrolle. 2007 widmete das Schlossmuseum den alternativen Diskotheken und Tanzschuppen aus dem Weser-Ems-Gebiet eine Ausstellung unter dem Titel ''Break on through to the other side''.

Raves, Techno und Clubkultur

In den späten 1980ern entwickelten sich in Nordengland s, ein- oder mehrtägige Veranstaltungen an speziellen Orten, die dem ekstatischen Tanz zu elektronischer Musik dienten. Ursprünglich als antikommerzielle Gegenbewegung zum der 1980er Jahre in Großbritannien entstanden, entwickelten sich auch in dieser Szene bald kommerzielle und marktförmige Strukturen. Entstanden aus der -Szene setzten sich Verhaltensweisen und Gebräuche, die sich auf den Raves entwickelt hatten, auch bald in vielen stationären und dauerhaften Diskos durch. Dazu gehörten die starke und ausschließliche Fokussierung auf elektronische Musik mit keinem oder minimalem Gesang und mehrtägige durchgehende Veranstaltungen. Alkohol wurde im Vergleich zu anderen Nachtclubs wenig konsumiert, Drogen wie (unter dem Namen ''Ecstasy'') lösten die bisherigen Partydrogen wie und teilweise ab.

Die heute praktisch immer allein in der Menge tanzenden Discogänger können dabei aus einem breiten Repertoire an Aktionen in und mit dem Raum wählen: Sie können sich zentral und auffallend bewegen oder eher zurückgezogen am Rande der Menge oder im Schatten. Sie können sich expressiv und weiträumig verhalten oder sich sparsam bewegen, so dass das Tanzen zu einem Großteil im Kopf stattfindet, trainierte und geübte Bewegungsabläufe verwenden oder sich der Musik ausliefern und zumindest teilweise die bewusste Kontrolle über den eigenen Körper verlieren. Auch innerhalb der tanzenden Gruppen kann es dabei zu verschiedenen Verhaltensweisen kommen, die Bewegungen zwischen starker gleichartiger Interaktion, gegenseitigem lässigen Ignorieren oder das Gruppieren um einige zentrale Tänzer kommen. Discobetreiber selbst können verschiedene Situationen schaffen, indem sie beispielsweise die Tanzfläche mit spärlicher Beleuchtung und Kunstnebel verhüllen, oder indem sie mittels Podesten die optischen Elemente besonders betonen. Während mit dem Aufkommen der Rave- und Technokultur oft nur einzelne Substanzen genommen wurden, zeigt sich in den Jahren seitdem eine zunehmende Vermischung. Oft werden mehrere illegale Drogen kombiniert; auch in vergleichsweise alkoholkritischen Szenen wie der Technokultur wurde Alkohol wieder mehr konsumiert, indem er mit anderen Drogen kombiniert wird. Drogen wie oder werden dabei oft mit Alkohol kombiniert, um die Wirkung starken Alkoholkonsums zu mindern und fit zu bleiben. Ähnliches erreichen Diskobesucher, wenn auch auf kleinerem Level, wenn sie Alkohol und Energy Drinks konsumieren.

Akustik

Die Beschallung in Diskotheken erfolgt in der Regel durch n bestehend aus leistungsstarken und n. Die Anlagen erreichen dabei oft Lautstärken, bei denen sich die akustische Wahrnehmung in eine physische Wahrnehmung, insbesondere der Bässe, auflöst.

Dabei können sehr hohe von über 100  erreicht werden, bei denen eine Schädigung des möglich ist. Insbesondere eine regelmäßige Beschallung mit sehr hohen Lautstärken hat eine vom Betroffenen zuerst unbemerkte Schallempfindungs- zur Folge. Auch bei kurzzeitiger Einwirkung von hohen Schalldruckpegeln kann es zu einem mit vorübergehender oder bleibender Beeinträchtigung des Hörvermögens kommen. Discobesucher berichten oft von Ohrgeräuschen () nach einem Discobesuch.

Visuelle Wahrnehmung

Generell sind Diskos in den Innenräumen vergleichsweise dunkel, um die visuelle Wahrnehmung und Orientierung weniger stark zu gewichten. Oft wird dieses durch verschiedene Spezialeffekte verstärkt. Von den Klassikern der einfachen und n bis zu aufwändigen Großanlagen mit Lasereinsatz, Pyrotechnik und anderen Spezialeffekten kann alles angetroffen werden.

Standard ist heute im Allgemeinen eine Kombination aus n (?konventionelles Licht?), ??, ?s? und en. Unterstützt werden deren Effekte durch den Einsatz von aus n und n, der den Strahlenverlauf sichtbar macht und als eigenständiger Effekt dient. ist ebenfalls ein beliebter Lichteffekt, da es die Kleidung der Tanzenden sowie Dekoration scheinbar zum Leuchten bringt. Aufwändigere Installationen umfassen größere Anzahlen der vorgenannten Geräte mit teilweise sehr aufwändiger Steuerung, verfahrbare Dekorationen und Tanzböden, s und . Immer beliebter wird auch der Einsatz von n, Schaumpartys und ähnlicher Effekte.

Umgebung

An- und Abfahrt

In Deutschland benutzten Anfang des Jahrtausends über zwei Drittel der Diskobesucher einen PKW zur Anfahrt. Alkohol verstärkt dabei das Risikoverhalten, das insbesondere männliche jugendliche Fahranfänger generell zu einer besonders unfallträchtigen Fahrergruppe macht.

Eine deutsche Studie von 2002 fand dabei heraus, dass über ein Drittel der männlichen Diskobesucher Alkohol trank, obwohl sie später mit dem Auto die Disko verlassen mussten und noch über zehn Prozent der Frauen. Die Männer, die die Mehrzahl der Fahrer stellen, trinken dabei im Schnitt auch deutlich mehr als die Frauen. Andere Drogen, insbesondere Cannabis, nehmen noch knapp 10 Prozent der männlichen Autofahrer und etwa 5 Prozent der weiblichen Autofahrer zu sich.

Einlass und Eintritt

Nicht nur ?Szenediscos? treffen bereits im Eingangsbereich eine Vorauswahl ihrer Gäste. In vielen Diskotheken entscheiden ein oder mehrere , die für die Geschäftsleitung das ausüben, anhand von bestimmten Vorgaben (zum Beispiel anhand der Garderobe des potentiellen Gastes), ob ein Gast Einlass findet oder nicht. Gesetzliche Regelungen bezüglich des Einlasses in Diskotheken bestehen in Deutschland nur im Rahmen des (??) sowie des sogenannten ??.

Prinzipiell kann dabei jeder Betreiber selbst festlegen, wer Einlass erhält und wer nicht ? durch das Antidiskriminierungsgesetz werden aber Grenzen gesetzt, die auch inzwischen Gegenstand gerichtlicher Prüfung waren. So ist das Verwehren von Einlass alleine wegen eines ?ausländischen Erscheinungsbildes? nicht nur unzulässig, sondern bietet auch Anspruch auf Schadensersatz (so etwa das AG Bremen, Aktenzeichen 25 C 0278/10 und das OLG Stuttgart, Aktenzeichen 10 U 106/11). Abgewiesen werden vor allem stark alkoholisierte Personen oder solche, die schon am Eingang durch aggressives Auftreten auffallen.

In Clubs, die Wert auf ein besonders exklusives n aufgrund der Verletzungsgefahr der Zutritt zu einem in einer alten Industrieanlage befindlichen Techno-Club verwehrt wird.

Der Besuch einer Diskothek ist im Normalfall kostenpflichtig. In vielen Diskotheken erhält der Gast nach Zahlung des Entgelts einen Stempelabdruck auf den Arm. Dieser kann gegebenenfalls auch mit Hilfe einer Spezialfarbe erfolgen, die nur unter sichtbar gemacht werden kann. Dieser Stempel, der am Eingang vom Türsteher kontrolliert wird, berechtigt zum wiederholten Betreten des Lokals, ohne erneuten Eintritt zahlen zu müssen. Das Stempelmotiv variiert von Club zu Club und Nacht zu Nacht, um sicherzustellen, dass jeder den geforderten Eintrittspreis entrichtet hat. Hierbei muss der Stempel nicht zwangsläufig mit dem Clubnamen oder ?-motto? in Verbindung gebracht werden können. Mitunter ist der Stempel sogar ein zweckentfremdeter Poststempel.

Eine verbreitete Alternative zu Stempeln stellen Einmalarmbänder aus Papier, Plastikfolie oder n dar, welche nicht unversehrt vom Handgelenk entfernt werden können, um eine unberechtigte Weitergabe an andere Einlasswillige zu verhindern. Durch verschiedene Farben können hier weitere Informationen schnell sichtbar sein, etwa ob jemand Zugang zum VIP-Bereich hat oder minderjährig ist. In einigen Großraumdiskotheken bekommt man eine Zahlkarte, auf der der Eintritt und konsumierte Speisen und Getränke gespeichert werden. Die Zahlung erfolgt am Ausgang bei Verlassen des Lokals. Dem Vorteil der Einfachheit des Systems, etwa weil an der Bar keine Kasse, sondern nur ein Kartenscanner benötigt wird, steht der Nachteil gegenüber, dass der Besucher leicht den Überblick über seine Ausgaben verliert.

Getränke/Speisen

In einer Diskothek können die üblichen alkoholischen und alkoholfreien Getränke gekauft werden. Häufig ist im Eintrittspreis ein Getränk enthalten. Zahlreiche größere Diskotheken verfügen auch über eine Pizzeria und gelegentlich auch über ein Speiserestaurant, welches von der Tanzfläche durch eine schalldichte Trennwand abgetrennt ist. Bei Diskotheken ohne eigene Speisegastronomie findet man manchmal unmittelbar neben dem Lokal einen Imbissstand.

In manchen großen Diskotheken werden Getränke, Garderobe und andere Dienstleistungen nicht bar am Tresen, sondern mit Hilfe von Zahlkarten bezahlt. Dies sind - oder n, gelegentlich auch Pappkarten, die der Besucher am Eingang erhält. Sie sind häufig nur bis zu einem bestimmten Betrag verwendbar, um z.?B. bei Diebstahl einer Karte die Kosten für den Bestohlenen in Grenzen zu halten. Wenn der Maximalbetrag auf einer Karte erreicht ist, kann man sich meist an der Kasse gegen Bezahlung der alten Karte eine neue holen oder man bezahlt die gesamte Karte direkt an der Theke und bekommt eine neue Karte ausgehändigt.

Beim Verlassen des Lokals zahlt der Gast seine Getränke an einer Zentralkasse. Da alle Gäste beim Verlassen des Lokals zahlen müssen, ist zum Betriebsschluss in solchen Lokalen oft mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Bei Diskotheken mit Zahlkartenbezahlung muss der Betreiber darauf achten, dass niemand ohne zu zahlen das Lokal, zum Beispiel durch einen , verlässt.

Sonderveranstaltungen

In vielen Diskotheken werden zur Unterhaltung der Besucher regelmäßig wechselnde Sonderveranstaltungen durchgeführt. Dabei wird die Tanzfläche beispielsweise vorübergehend mit Schaum (??), Wasser (??), Popcorn (?Popcornparty?), Federn (?Federparty?) oder Ähnlichem bedeckt. Gelegentlich werden besondere Tanzvorführungen oder -Shows angeboten, die auch durch professionelle aufgeführt werden. Die Stimmung wird außerdem durch Trink- und Partyspiele angeheizt, bei denen einzelne Gäste der Diskothek durch einen Moderator mit in das Geschehen einbezogen werden. Viele dieser Spiele beinhalten das wettkampfmäßige Trinken alkoholischer Getränke oder haben eine erotische Komponente, wie beispielsweise Miss-Wahlen, bei denen die Teilnehmerinnen dazu ermutigt werden, ihre zu entblößen oder sich sogar komplett zu entkleiden, was vielen Diskotheken den Ruf einbrachte, primitive Orte des offenen Sexismus zu sein. Auch shows werden gelegentlich angeboten.

Üblich sind auch bestimmte Tage, an denen allgemein niedrigere Getränkepreise oder freier Eintritt gelten (?50-Cent-Party?, ?Ladies' Night?, ?Gentlemen?s Club?).

Werbung für Diskotheken

Bei manchen Diskotheken liegen am Ausgang Werbeaufkleber zum Mitnehmen aus. Manchmal wird auch der Name der Diskothek auf den im Lokal verwendeten Gläsern aufgedruckt. Solche Gläser sind gelegentlich begehrte Sammelobjekte. Andere Diskotheken kleben wiederum Werbung auf das Wechselgeld. Häufig werden den Gästen auch kostenlos Flyer, Schlüsselbänder, Kugelschreiber oder Ähnliches ausgehändigt, die allgemein als ?GiveAways? (englisch für ?Werbegeschenke?) bezeichnet werden. Teilweise erhält man auch Rabattmarken für Fast-Food-Ketten.

Literatur

  • {{Literatur
   |Autor=Gunnar Otte
   |Titel=K�rperkapital und Partnersuche in Clubs und Diskotheken
   |TitelErg=Eine ungleichheitstheoretische Perspektive
   |Sammelwerk=Diskurs. Kindheits- und Jugendforschung
   |Nummer=2/2007
   |Verlag=Verlag Barbara Budrich
   |Ort=Leverkusen
   |Datum=2007
   |ISSN=1862-5002
   |Seiten=169?186}}

  • Georg Mühlenhöver: ''Phänomen Disco''. Verlag Dohr, 1999, ISBN 3-925366-66-0
  • Michael Fischer: ''Diskotheken im ländlichen Raum: Populäre Orte des Vergnügens in Südwestdeutschland (1970?1995)''. Waxmann Verlag, 2020, ISBN 978-3-8309-9129-8

Weblinks

  • , 45-minütige Dokumentation des

Einzelnachweise